Haus der Fotografie Wien
Fotoausstellungen in Wien

Rechte Wienzeile 85, 1050 Wien | Tel: 01/890 41 46 | E-Mail | Öffnungszeiten: Mo-Do, 14 - 19 Uhr, Fr 10 - 14 Uhr

Herzlich Willkommen!

Das Haus der Fotografie Wien verfügt über die Ausstellungsräumlichkeiten FotoQuartier und FotoSecession mit insgesamt mehr als 300m2 Ausstellungsfläche und bietet im Rahmen der Fotoschule Wien Fotokurse und Fotoworkshops an, in denen auch Sie Ihr fotografisches Wissen und Können vermehren können. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in einer Fotoausstellung oder einem Fotokurs in unserem Haus der Fotografie in Wien!

FOTOQUARTIER

Das FotoQuartier ist die größte Fotogalerie im Haus der Fotografie mit über 280m2 Ausstellungsfläche und befindet sich im ehemaligen Schlössl-Kino.
Neben den Fotoausstellungen finden im FotoQuartier auch regelmäßig weitere Veranstaltungen zum Thema Fotografie wie Vorträge und Fotoworkshops statt.

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FOTOSECESSION

Die FotoSecession ist eine der beiden Fotogalerien im Haus der Fotografie und widmet sich mit ihren Ausstellungen im Unterschied zur Wiener Secession ausschließlich der Kunstgattung Fotografie.

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FOTOAUSBILDUNG

Die Fotoschule Wien bietet eine berufsbegleitende Fotografieausbildung an. Dieser zwei- bis viersemestrigen Lehrgang für Fotografie dient zur Ausbildung für eine berufliche Tätigkeit als FotografIn. Der nächste Fotolehrgang startet im März 2017.

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Aktuelles

Fotografien von Gerald Henzinger

Fotoausstellung im Albert Schweitzer Haus
Schwarzspanierstraße / Ecke Garnisongasse, 1090 Wien

Vernissage: Mittwoch, 19.11.2014, 19 Uhr

Öffnungszeiten: 19.11.2014 - 09.01.2015
täglich, 8 - 21 Uhr

Die Ayoreos - Der Neuanfang nach dem Leben im Wald.

Ein ganzes Volk verliert seine Identität, hat keine Orientierung mehr. Alles was bisher gültig war, ist nun bedeutungslos. Es sucht nach der Betriebsanleitung für diese neue, globale Welt. Nur, es gibt keine.

Der Besuch der Ayoreos hinterlässt dieses Gefühl der Orientierungslosigkeit. Sie sind die Ureinwohner des Gran Chacos im Norden Paraguays. Bis in die 50iger Jahre des letzten Jahrhunderts lebten sie ohne an der allgemeinen Gesellschaft teilzunehmen. Mehr oder weniger freiwillig und mit Versprechungen auf ein besseres Leben wurden sie aus dem Wald geholt und in Lagern angesiedelt. Die anschließende Integration der Ayoreos beschränkte sich auf das Verbannen ihrer ursprünglichen Gebräuche durch evangelikale Missionare und ihr Lebensraum, der Wald, wird seitdem von Bulldozern für die Viehzucht zerstört. Mit dieser physischen Zerstörung des Lebensraums geht die Zerstörung von Wissen um das Leben im Wald einher. Es verblasst in den Köpfen der Alten. Die jungen Ayoreos brauchen diese Fähigkeiten einfach nicht mehr.

In dieser Portraitserie zeigt der Fotograf die Ayoreos, welche den Prozess des Erstkontaktes miterlebt haben. Sie wuchsen in einer Welt auf, die es jetzt nicht mehr gibt. Die Suche nach ihrem Platz in der Gesellschaft ist allerdings noch immer nicht abgeschlossen. So kann diese Serie nur eine Momentaufnahme dieser Suche sein, ein Istzustand einer unfreiwilligen Integration. Und für diesen Integrationsprozess gibt es kein Rezept, nur „try and error“.